Werk/Tage

Sa. 09.–Fr. 15.10.2010 · Galerie am Stadthaus I, Münster

Wie klingt Münster? Der Sound Designer Thomas Bücker geht in die Stadt und bringt Klänge mit, die er in einer City-Collage zusammenführt. Nachdem eine Woche lang öffentlich in der Stadthausgalerie an den Sounds und Arrangements gearbeitet wurde, erfolgte ein Abschlusskonzert mit Unterstützung des Bielefelder Elektronik-Musikers Matthew Adams.


Das Abschlusskonzert
Ausgewählte Bestandteile des „Sound Of Münster“, gesammelt, arrangiert und komponiert von Thomas Bücker und Matthew Adams, aufgeführt am 15.10.2010 in der Stadthausgalerie:

Drehorgel. Digitaler Klangteppich. Glocken. Angedeutete Melodien.Fahrradklingeln. Ein säuselndes Dröhnen. Ausformulierte Melodien. Stimmen. Fußtritte. Ein verzerrter Bass. Industriegeräusche. Wolfgang Müllers Gitarre. Ein lautes Dröhnen. Pumpende Beats. Wippende Füße. Wieder Glocken. Ansagen. Schlachtrufe. Fahrradklingeln, die eine Melodie erfinden. Durchsagen. Immer wieder Glocken. Aufbrausen. Ausklingen.

Applaus. Viel Applaus.

Dann sagt Thomas Bücker, die Werktage hätten ihm seine Grenzen gezeigt. Das Arbeiten vor vereinzelten Leuten sei seine Sache nicht. „Gut, es gemacht zu haben. Aber einmal und nie wieder.“ Eine Charaktersache, sagt er, eine Typfrage. Daheim, im Wohnzimmer, werde er „The Sound Of Münster“ fortsetzen, komplettieren, finalisieren.